Bis Mitte April saugen zwei Spezialboote weiterhin Schlamm aus dem Neusiedler See. Der Fahrplan, eine Million Kubikmeter Schlamm in den nächsten zehn Jahren zu entfernen, ist klar. Was damit passieren soll, noch nicht so ganz.
Mit der großen Feuerwehrübung am Neusiedler See im Jänner sollte geklärt werden, ob für kontrollierte Feuer in Zukunft erlaubt sind. Wann gibt es Ergebnisse?
Der nächste Sommer kommt bestimmt - und damit wohl auch die Diskussion über niedrige Wasserstände im Neusiedler See. Ist eine Dotation aus NÖ spruchreif? Und wie sieht es mit Alternativen aus?
Die Wasserstände des Neusiedler Sees und auch der Lacken haben sich über den Winter etwas erholt. Dennoch befinden sie sich unter dem langjährigen Mittel.
Schwenk über das Schilf bei Jois: Diese Fläche hätte im Rahmen einer Brandschutzübung durch kontrollierte Feuer abgebrannt werden sollen. Statt wie geplant 200 Hektar ließen sich aufgrund von Eis und Feuchtigkeit nur 20 Hektar entzünden.
Bei niedrigem Wasserstand im Neusiedler See wird öfters behauptet, die Ungarn lassen „geheim“ Wasser aus dem See in den Einser-Kanal ab. Solche Gerüchte halten sich hartnäckig. Woher aber kommt das Wasser im Einser-Kanal wirklich?
Der Entwurf, den Einsatz von Pflanzenschutzmittel bis 2030 zu halbieren, wurde abgelehnt. Die Grüne-Abgeordnete Sarah Wiener spricht von einem "schwarzen Tag für die Umwelt".
Im offenen Seebecken gibt es 55 Millionen Kubikmeter Schlamm, der über Strömungen verfrachtet wird. In den Buchten ist er ein Problem. Wie lässt sich der Schlamm entfernen?
Wasser für den Seewinkel und den See - Diese Diskussion gibt es seit Jahren. Nun ist sie um eine Variante ärmer: aus Ungarn ist auf absehbare Zeit keine Wassergabe zu erwarten. Wird als Plan B ein Kanal von der Donau bei Hainburg gegraben?
Alois Lang zu Gast in der Ö1-Redaktion "Dimensionen". Die Sendereihe "Heißzeit" geht der Frage nach, wie man in der Klimakrise am besten durch den Sommer kommt.
Das Jahr begann trocken, für die Landwirtschaft stand in fünf Gemeinden bereits ein Bewässerungsverbot im Raum. Die jüngsten Niederschläge sorgten für ein Aufatmen. Doch was haben sie für den Grundwasserspiegel, den See und die Salzlacken tatsächlich gebracht?
Die sommerliche Hitzeperiode hat gerade begonnen. Damit steigt auch die Wasserentnahme für die Beregnung von Kartoffel- und Maisäcker. Der Grundwasserkörper kann sich kaum erholen.
Ein apokalyptisch anmutendes Szenario, das einem die Autoren zu Beginn präsentieren. Doch die Botschaft des Buches ist nicht, Schrecken zu verbreiten, sondern Alternativen aufzuzeigen.
Bei meiner Beschäftigung mit traditionellen Bauweisen und Siedlungsstrukturen ist mir bewußt geworden, welchen regionalen Schatz wir in unserer Region haben. Man denke etwa an die Streckhöfe, die Teil eines sehr kompakten Siedlungsraums sind. Aus diesen Strukturen können wir viel lernen: Die traditionellen Bauweisen waren grund- und bodensparend, zusätzlich bieten sie sehr gute Bedingungen für die Klimaerwärmung mit zunehmend heissen Sommern.
Rosalinde Kleemaier-Wetl, postgraduales Studium Sanierung und Revitalisierung an der Donau-Universität Krems. Sie arbeitet als selbständige Beraterin, Vortragende und Autorin mit den Schwerpunkten baukulturelles Erbe, Siedlungsentwicklung und Welterbe Kulturlandschaften. Sie ist Mitglied der ICOMOS Austria Monitoring Group, die fachliche Unterstützung für die österreichischen Welterbestätten-Verantwortlichen leistet. Sie ist weiters Vorstandsmitglied des Vereins Europa Nostra Austria und der Initiative Welterbe Fertö – Neusiedler See. Sie ist Autorin von Baukulturelles Erbe versus Klimaschutz und Modernität. Am Beispiel des Welterbegebietes Fertö – Neusiedler See.